Hilfen zur Erziehung
"Wer würde es nicht wünschen, dass Kinder in einem von liebevoller Zuwendung geprägten und geordneten Zuhause aufwachsen? Immer mehr Eltern sind auf Hilfen bei der Erziehung ihrer Kinder angewiesen, nicht selten sogar so, dass es für die Kinder sinnvoller und besser ist, außerhalb der eigenen Familie zu leben."
Die von Laer Stiftung unterstützt in diesen Fällen in unterschiedlichster Weise. Am liebsten natürlich in der Familie selbst, damit die Kinder in ihrem Umfeld bleiben und sich gemeinsam mit ihren Eltern zu einem familiären Zusammenleben entwickeln können.
Nicht selten reicht diese Form der Unterstützung nicht aus. In sogenannten Tagesgruppen für Schulkinder können die Kinder nach der Schule bis zum frühen Abend bleiben. Gemeinsames Mittagessen, Hilfen bei den Hausaufgaben, Nachhilfe, wo es notwendig ist, und gemeinsame Freizeitgestaltung gehören zum Hilfeprogramm. Vor allem ist es aber die intensive und fachlich qualifizierte Arbeit mit den Eltern, die Voraussetzung für einen nachhaltigen Erfolg solcher Maßnahmen ist.
Stationäre Kindergruppen Mutter/Kind
Junge Eltern, die besondere Hilfe für sich, sowie bei der Erziehung ihrer Kinder benötigen >>>
Heilpädagogische Tagesgruppen
Hier werden Kinder aufgenommen, die in unterschiedlichen Bereichen, noch nicht altersgemäß entwickelt sind. >>>

Hier werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterstützt, um die für sie wichtigen Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. >>>
So erfolgreich ambulante und teilstationäre Hilfen auch sein können, die Anzahl der Unterbringungen außerhalb der eigenen Familie in Wohngruppen und Pflegefamilien steigt ungebrochen. Gründe gibt es hierzu viele. Nicht wenige Eltern sind mit der Bewältigung ihres Lebens überfordert. So überfordert, dass sie ihren Kindern, zumindest zeitweise, nicht den Halt und die Entwicklung garantieren können, die notwendig wäre. Für viele dieser Kinder sind die Wohngruppen oder die Erziehungsstellen der Jugendhilfe "ein Segen", ohne die es kaum möglich wäre einmal einen geeigneten Schulabschluss und / oder Berufsausbildung als Voraussetzung für ein eigenständiges Leben zu erreichen. Ganz abgesehen von den sozialen Kompetenzen, die mit dem Aufwachsen in einer Gruppe vermittelt werden. Da können sich so manche, in einer Kleinfamilie aufgewachsene Kinder, "eine Scheibe abschneiden".
Eine Besonderheit der Arbeit in der von Laer Stiftung ist die konsequente Zusammenarbeit mit den Eltern. Auch - oder gerade - mit den Eltern, deren Kinder in unseren Einrichtungen leben.
Am umfangreichsten in unseren so genannten Heilpädagogisch - Diagnostischen Wohngruppen. Jeden Mittwoch und jeden Sonntag sind die leiblichen Eltern bei ihren Kindern und nehmen an einem umfassenden familienberatenden Programm teil. Nicht zuletzt, damit die Kinder nach nur 6 bis 12 Monaten gegebenenfalls in den elterlichen Haushalt zurückkehren können.